Definitionen & Grundlagen
Was ist Schattenwirtschaft?
Die Schattenwirtschaft umfasst ökonomische Aktivitäten, die nicht der offiziellen Wirtschaftsstatistik erfasst werden, Sie trägt zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung bei, entzieht sich aber staatlicher Kontrolle und Steuerpflichten.
Schwarzarbeit
Schwarzarbeit bezeichnet Tätigkeiten, die unter Umgehung gesetzlicher Vorschriften (z. B. Anmeldung bei der Sozialversicherung) ausgeführt werden. In Österreich wird sie oft als “Pfusch” bezeichnet.
Schwarzmarkt
Ein Schwarzmarkt ist ein illegaler Handelsplatz für Güter und Dienstleistungen, bei denen keine Abgaben gezahlt werden. Häufig werden dort Waren angeboten, die regulär schwer oder garnicht zu erhalten sind.
Hauptformen der Schattenwirtschaft
Legale Beschäftigung ohne Sozialversicherung
Hohe Akzeptanz in der Gesellschaft
Beliebte Schwarzarbeit-Dienstleistungen sind: Bauarbeiten, Autoreparaturen, Schönheitsbehandlungen
Schwarzarbeit
Absichtliches Verschweigen von Einnahmen
Ziel: Vermeidung von Steuerzahlungen
Konsequenzen: Geld- oder Haftstrafen
Steuerhinterziehung
Illegale Einnahmen werden in den legalen Wirtschaftskreislauf integriert
Quellen: Drogenhandel, organisierte Kriminalität
Methoden: Kauf von Immobilien, Unternehmensbeteiligungen
Geldwäsche
Verkauf von illegalen oder schwer erhältlichen Gütern
Nachteile für Käufer: Keine Konsumentenschutzrechte
Beispiele: Waffen, Drogen, gefälschte Dokumente
Schwarzmarkt
Ursachen & Konsequenzen
Hohe Steuer- und Abgabenbelastung
Regulierungsdruck auf Unternehmen
Nachfrage nach günstigeren Preisen
Ursachen
Staat verliert Steuereinnahmen
Verzerrung des Wettbewerbs
Fehlender Sozialschutz für Arbeitnehmer
Konsequenzen
Maßnahmen gegen
Schattenwirtschaft
Erhöhung von Strafen und Kontrollen
Steuerreformen zur Entlastung von Bürgern und Unternehmen
Anreize zur legalen Beschäftigung